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Google AdWords-Tutorial: 5 Targeting-Optionen für das Google Displaynetzwerk

Das Google Displaynetzwerk besteht aus Millionen von Webseiten, Videos und Apps in denen Anzeigen geschaltet werden können. Webseitenbetreiber können sich über AdSense im Google Displaynetzwerk anmelden, um Google AdWords-Nutzern Werbeplätze auf ihrer Webseite anzubieten.

Im Folgenden stellen wir fünf Targeting-Optionen für das Google Displaynetzwerk vor. Sie können pro Kampagne eine Targeting-Option nutzen oder mehrere kombinieren.
Um alle Vorteile der vorgestellten Targeting-Optionen nutzen zu können, muss die Kampagne ausschliesslich auf das Displaynetzwerk ausgerichtet sein.

1.     Keyword-Targeting

Über das Keyword-Targeting können Nutzer erreicht werden, die sich auf kontextbezogenen Webseiten, Apps und Videos aufhalten. Das heisst, dass Google entscheidet, welche Webseiten, Apps und Videos kontextuell zu den Keywords passen und die Anzeigen auf diesen Webseiten, Apps und Videos ausliefert. Wird beispielsweise das Keyword «Rote Jacke» in Google AdWords hinterlegt, erscheint die Anzeige auf Webseiten, die rote Jacken anbieten oder darüber schreiben.

Unser Tipp: Definieren Sie Keywords für das Keyword-Targeting, die bereits im Suchnetzwerk gute Werte erzielt haben.

2.     Themenbezogenes Targeting

Mit dem themenbezogenen Targeting können Nutzer auf thematisch passenden Webseiten, Apps und Videos erreicht werden. Google gibt eine Auswahl an Themen und Unterthemen vor, aus denen Sie ein oder mehrere passende Themen auswählen können. Wenn Sie beispielsweise einen Online-Lebensmittel-Shop haben, passt das vorgegebene Thema «Essen und Trinken» und besonders das Unterthema «Nahrungsmittel» sehr gut.

Unser Tipp: Grenzen Sie die Themen am Anfang nicht zu stark ein, sonst kann es vorkommen, dass wenig Impressionen erzielt und potentielle Nutzer nicht erreicht werden.

3.     Targeting mit Remarketing-Listen

Mit Remarketing können Sie Besucher, die bereits auf Ihrer Webseite waren, auf externen Webseiten, Apps und Videos mit Anzeigen erneut erreichen. Dazu müssen zunächst Remarketing-Listen erstellt werden. Damit können beispielsweise nur Besucher bestimmter Kategorieseiten Ihrer Webseite definiert werden. Lesen Sie hier, wie Remarketing-Listen aufgesetzt werden.

Unser Tipp: Erstellen Sie anfangs keine stark eingrenzenden Remarketing-Listen. Wählen Sie zunächst «alle Besucher der Webseite» aus. Wenn genügend Daten gesammelt wurden, kann eine neue Remarketing-Liste erstellt werden, die zum Beispiel nur auf Besucher einer bestimmten Webseiten-Kategorie abzielt.

4.     Targeting mit Interessenkategorien

Wie der Name schon sagt, können mit dieser Targeting-Option Nutzer anhand ihrer Interessen erreicht werden. Als Grundlage für die Interessenkategorien dient Google das historische Nutzerverhalten. Ähnlich wie beim themenbezogenen Targeting können Sie hier innerhalb einer vorgegebenen Auswahl von Interessenkategorien wählen oder eine benutzerdefinierte Interessenkategorie erstellen. So könnte zum Beispiel ein Fotoequipment-Anbieter die Interessenkategorien «Hobbyfotografen» und «Technik-Freaks» auswählen.

Unser Tipp: Auch hier ist es ratsam, die Ausrichtung zunächst nicht zu stark einzugrenzen und mehrere Interessen auszuwählen.

5.    Placement-Targeting

Placements sind Webseiten, die AdWords-Anzeigen einblenden. Mit dem Placement-Targeting können Sie gezielt Webseiten auswählen, die Ihre Anzeigen einblenden sollen und somit Nutzer dieser Webseiten erreichen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigen nicht auf thematisch oder qualitativ unpassenden Placements platziert werden. Wenn beispielsweise eine Webseite einen kostenlosen Nachrichtendienst für Modetrends anbietet, wäre diese Webseite als Placement für Sie ideal, wenn Sie Markenbekleidung in Ihrem Online-Shop anbieten.

Unser Tipp: Nutzen Sie für die Suche nach geeigneten Placements den AdWords Planer für Displaykampagnen.

Google AdWords Planer für Displaykampagnen

Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail, wenn Sie Fragen zu den Targeting-Optionen im Google Displaynetzwerk haben.