Dashboards eignen sich besonders gut, um viele Informationen übersichtlich und leicht verständlich darzustellen. Ausserdem sparen gute Dashboards Zeit.
Avinash Kaushik hat sieben Dashboards zusammengetragen, von denen wir zwei vorstellen, die wir als besonders wichtig erachten.
Dashboard 1: Beitrag der Suchmaschinen
Suchmaschinen sind äusserst wichtige Besucherquellen (Traffic Sources), weil viele Internetnutzer Suchmaschinen nutzen um auf Webseiten zu gelangen und weil dieser Traffic kostenlos ist. Deshalb sollten diese Besucherquellen entsprechend gut überwacht werden. Wichtig ist hierbei, dass das Dashboard End-to-End-Informationen enthält, also Auskunft darüber gibt, wie Benutzer auf die Seite kommen, was sie dort machen und was ihr Besuch an Wert geneneriert. Dazu können die folgendendrei Metriken herangezogen werden, die nach Suchmaschine aufgeschlüsselt werden: Anzahl Besucher, Anzahl Seitenaufrufe pro Besuch und finanzieller Wert pro Besuch.
In Google Analytics sieht das unter Akquisition/Channels wie folgt aus:
Über die Google API können die Daten extrahiert werden und grafisch noch weiter aufbereitet werden (Metriken wertabhängig farblich hervorheben).
Dashboard 2: Beitrag der Inhalte
Dieses Dashboard gibt Auskunft über den Page Value, also den finanziellen Wert, den eine Seite hat. Welche Inhalte Besucher auf die Website bringen und welche am meisten Wert generieren, lässt sich mit diesem Dashboard gut veranschaulichen. Hier empfehlen sich die Metriken Eindeutige Seitenaufrufe, Einstiege und Seitenwert.
In Google Analytics sieht dies unter Verhalten/Website-Content wie folgt aus:
Bezüglich der finanziellen Werte kann hier zwischen E-Commerce- und Nicht-E-Commerce-Webseiten unterschieden werden. Während bei ersteren die verkauften Warenwerte interessant sind, können bei zweiteren selbstdefinierte Werte definiert werden. So kann beispielsweise der Besuch des Kontaktformulars 1CHF wert sein, weil eine Kontaktaufnahme zu einem Auftrag führen kann.
Wer diese Dashboards einsetzt und regelmässig besucht, kann seine Besucher und seine Inhalte besser verstehen und darauf gestützt seine Webseite effektiv weiterentwickeln.
