Nach den sommerlichen Temperaturen ist es schwierig in weihnachtliche Stimmung zu kommen, dennoch sollte frühzeitig mit den Vorbereitungen gestartet werden, damit die Google Anzeigen rechtzeitig bereit sind für das Weihnachtsgeschäft. Im November stehen zwei wichtige Termine an, die das Weihnachtsgeschäft besonders prägen: Der Black Friday, dieses Jahr am 23.11.2018 und der Cyber Monday am 26.11. 2018.
Der Trend aus den USA kommt immer mehr nach Europa und die meisten E-Commerce-Shops folgen dem Trend wie beispielsweise Amazon. Hier suchen Online-User aktiv nach Rabattaktionen an diesen Tagen, um diese für den Kauf von Weihnachtsgeschenken zu verwenden. Zudem werden die ersten Weihnachtseinkäufe bereits im Oktober/November getätigt. Daher sollten die Google Ads für das Weihnachtsgeschäft bereits ab Oktober laufen, um potenzielle Kunden auf der Suche nach Geschenken ansprechen zu können.
Tipp 1: Budget für Weihnachtskampagnen frühzeitig einplanen
Die Vorbereitungen beginnen bereits im Oktober, da besonders in diesem Monat laut Google Trends, die Suchanfragen am höchstens sind für die Keywords «Black Friday» und «Cyber Monday». Es ist ratsam, sich vorab die Zahlen aus dem vorherigen Jahr anzusehen und sich insbesondere mit dem Zeitraum zwischen Oktober und Dezember auseinanderzusetzen. Darauf basierend können Erfahrungswerte aus dem vorherigen Jahr ausgewertet und für diesjährige Kampagnen genutzt werden.
Tipp 2: Anzeigen für Weihnachten anpassen
Besondere Produkte, die sich als Geschenk eignen, sollten mit Textanzeigen an Weihnachten angepasst werden. Seit den Änderungen an den erweiterten Textanzeigen ist es nun möglich, einen dritten Anzeigentitel hinzuzufügen, eine zweite Beschreibung zu verfassen und bis zu 90 Zeichen pro Beschreibung zu verwenden. In den Anzeigengruppen sollten mehrere Anzeigentexte vorhanden sein, damit Google eine Auswahl an Anzeigen zur Verfügung hat. Mit einem Label ist es zudem einfacher, die Kampagnen zu filtern und die Performance auszuwerten. Gegebenenfalls können diese Kampagnen für nächstes Jahr wieder aktiviert werden.
Insbesondere bieten Anzeigenerweiterungen die Möglichkeit, Textanzeigen von den Anzeigen der Konkurrenz abzuheben. Es ist ratsam, denn USP (Unique-Selling-Point) in den Anzeigenerweiterungen zu erwähnen, wie beispielsweise in den Callouts. Durch die Erwähnung des Unique-Selling-Points in der Anzeigenerweiterung, wie beispielweise «Kostenloser Versand», kann die eigene Anzeige von den Anzeigen der Konkurrenz hervorgehoben werden. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der User auf die Anzeige klickt und den Kauf im Online-Shop durchführt.
Weitere empfohlene Anzeigenerweiterungen für das Weihnachtsgeschäft:
- Sitelinks entsprechend anpassen
- Telefonnummer hinterlegen
- Angebotserweiterung nutzen
Ein weiterer Punkt ist das Lieferdatum: Kurz vor Weihnachten ist es besonders kritisch, dass Geschenke rechtzeitig geliefert werden. In den Anzeigentexten sollte darauf geachtet werden, welches Lieferdatum kommuniziert wird und ob die Weihnachtsgeschenke noch rechtzeitig geliefert werden können.
Tipp 3: Gebotsanpassungen vornehmen
Abhängig davon auf welchen Wochentag Weihnachten fällt, ist es insbesondere ratsam zu beobachten, an welchen Wochentagen und Uhrzeiten die meisten Conversions erzielt werden. Mit einem Werbezeitplaner kann das Budget entsprechend hoch- oder runtergesetzt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass erfolgreiche Anzeigen und Keywords zu dem Zeitpunkt (Wochentag oder Uhrzeit) mit den häufigsten Conversions ausgespielt werden. An schwächeren Tagen kann das Budget entsprechend verringert werden. Damit stellen Sie sich, dass Ihr Budget sinnvoll eingesetzt wird.
Zudem ist es ratsam, zu beobachten, auf welchen Endgeräten (Computer, Smartphone oder Tablet) die Anzeigen angeklickt werden. Potenzielle Kunden starten ihre Geschenksuche oft mit dem Smartphone. Laut Keyword-Planner erzielt das Keyword „Weihnachtsgeschenk“ insgesamt 17‘504 Impressionen und 3‘095 Klicks in der Schweiz. Davon sind die meisten Impressionen, Klicks und Kosten auf mobile Endgeräte zurückzuführen.
Darum ist es so wichtig, auch die Entwicklung der Conversion-Rate zu beobachten und entsprechende Gebotsanpassungen für die jeweiligen Gerätetypen vorzunehmen.
Tipp 4: Benachrichtigungen einrichten
Über das Google Ads Interface können automatisierte E-Mail-Benachrichtigungen eingestellt werden. Google verschickt hier bei Ausfällen oder Problemen eine E-Mail. Zudem ist die Google Ads App hilfreich, um einen schnellen Blick in das Google Ads Konto zu gewähren.
Fazit
Insgesamt haben sich die Vorbereitungen für Weihnachten aufgrund von Black Friday und Cyber Monday nach vorne verschoben. Deshalb ist es wichtig, dass Google Ads frühzeitig für das Weihnachtsgeschäft geplant werden. Anzeigen sollte entsprechend vorbereitet werden, das Budget sollte eingeplant werden und Gebotseinstellungen für Wochentage oder Gerätetypen sollten berücksichtigt werden.