Wie Sie – unabhängig von Ihrem CMS – das Ranking Ihrer Webseite verbessern können, haben wir bereits in einem Blog Post aufgezeigt.
Hier zeigen wir Ihnen ganz spezifisch, wie Sie Ihre WordPress Webseite für Suchmaschinen optimieren können.
WordPress SEO Plugins
In den Top10 der meist heruntergeladenen Plugins für WordPress befinden sich zwei Tools, die in Zusammenhang mit SEO oftmals empfohlen werden:
Beide Plugins bieten ein gutes SEO Gesamtpaket. All In One SEO Pack gilt als einsteigerfreundlicher, bietet in der kostenlosen Version jedoch etwas weniger Funktionen als WordPress SEO by Yoast, welches kostenlos alle Funktionen anbietet.
In diesem Blog Post konzentrieren wir uns aufgrund des grösseren Funktionsumfang auf WordPresss SEO by Yoast.
Installation von WordPress SEO by Yoast
Um das Plugin in WordPress zu installieren, gehen Sie in den Admin-Bereich und wählen «Plugins» und dann «Installieren». Suchen Sie nach WordPress SEO by Yoast und klicken Sie auf «Jetzt installieren».
Danach ist das Plugin in Ihrem WordPress installiert. Um es zu aktivieren klicken Sie im Adminbereich auf «Installierte Plugins» und dann auf «Aktivieren». Nun ist es bereit für die Konfiguration.
SEO Ihrer WordPress Webseite
Jetzt geht es an die Optimierung Ihrer WordPress Webseite.
Indexierung: Als Erstes sollten Sie sicherstellen, dass Sie Suchmaschinen nicht verboten haben Ihre Webseite in deren Index aufzunehmen.
Überprüfen Sie dies, indem Sie im Admin-Bereich auf Einstellungen > Lesen gehen. Die Option «Sichtbarkeit für Suchmaschinen» darf nicht aktiviert sein.
URL-Struktur: Um benutzerfreundliche URLs zu erstellen, gehen Sie im Admin-Bereich auf Einstellungen > Permalinks. Aktivieren Sie den Radio-Button bei «Benutzerspezifische Struktur» und fügen Sie Folgendes in das Textfeld ein:
/%category%/%postname%/
Damit wird die folgende URL-Struktur definiert: Domain / Name der Inhaltskategorie / Titel des Inhalts.
Möchten Sie die Kategorie nicht in die URL-Struktur aufnehmen, fügen Sie stattdessen folgendes ein:
/%postname%/Title Tag: Das Ranking in Suchmaschinen wird positiv beeinflusst, wenn jede Seite einen eigenen Title Tag hat, der Keywords enthält. Standardmässig ist WordPress diesbezüglich gut konfiguriert, Sie sollten die Einstellungen jedoch überprüfen.
Diese finden Sie im Admin-Bereich unter SEO > Titles & Metas > Post Types. Die Textfelder sollten mit denen im Screenshot übereinstimmen. Damit werden Title Tags nach dem Format «Titel des Inhalts – Ihr Seitenname» generiert.
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Inhalte erstellen: Beim Schreiben von neuen Inhalten sollten Sie darauf achten, dass Sie vorab ein Keyword pro Inhalt definieren und dieses dann in allen Bereichen einer Seite wiederverwenden. Bevor Sie Ihre Inhalte veröffentlichen, können Sie dies ganz einfach überprüfen. Scrollen Sie im Editiermodus etwas nach unten und stellen Sie sicher, dass Ihr Keyword im H1 Tag, im Page Title, in der URL, im Inhalt selbst und in der Meta Description vorkommt.
H1 Tag: Jede Seite einer Webseite sollte genau einen H1 Heading Tag beinhalten. Überprüfen Sie, ob Ihr Template nicht mehrere oder keine H1 Tags einfügt und überarbeiten Sie es allenfalls.
Inhalte können Sie gerne mit H2 – H6 Tags strukturieren, verzichten Sie dort aber auf H1 Tags.XML Sitemap: Sitemaps stellen sicher, dass Suchmaschinen alle relevanten Inhalte Ihrer Webseite finden. Mit dem Plugin müssen Sie die Sitemap beim Hinzufügen oder Löschen von Inhalten nicht manuell pflegen müssen.
Gehen Sie dazu im Admin-Bereich auf SEO > XML Sitemaps. Die Sitemap sollte standardmässig bereits generiert werden. Stellen Sie aber sicher, dass der Haken aktiviert ist und testen Sie die Funktion mit dem Button daneben.
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Interne Links: «Breadcrumbs» optimieren die interne Verlinkung und erleichtern den Besuchern die Navigation.
Gehen Sie im Admin-Bereich auf SEO > Internal Links und aktivieren Sie die Breadcrumbs.
Seitenladegeschwindigkeit: Die Seitenladegeschwindigkeit beeinflusst das Suchmaschinen-Ranking.
Um diese zu optimieren, können Sie das Plugin W3 Total Cache in WordPress installieren. Da dessen Konfiguration etwas umfangreicher ist, verweisen wir auf den detaillierten Beitrag von wpbeginner.com. Alternativ können Sie das einfacher gestaltete Plugin WP Super Cache verwenden, diese bietet aber auch weniger Einstellungsoptionen.
Um die Performancesteigerung zu messen, können Sie Google PageSpeed Insights nutzen. Führen Sie eine erste Messung vor dem Aktivieren des Plugins und eine zweite nach der Konfiguration aus.Mit oder ohne www.: Viele Webseiten sind sowohl über www.domain.com als auch über domain.com erreichbar. Dies verursacht Probleme mit doppelten Inhalten. Richten Sie einen 301-Redirect ein, damit Besucher von domain.com auf www.domain.com – oder umgekehrt – weitergeleitet werden.
Wenn Sie diese Schritte durchgeführt haben, ist Ihre WordPress Webseite für Suchmaschinen optimal konfiguriert. Falls Sie Fragen zu SEO für WordPress oder der Suchmaschinenoptimierung allgemein haben, stehe ich Ihnen gern per E-Mail zur Verfügung.
Quelle Titelbild: VerticalSwitch