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Google Analytics vs. Universal Analytics: Unser Entscheidungsbaum

UPDATE 2.4.2014:

Universal Analytics ist nicht mehr im Beta-Stadium! Gemäss dem offiziellen Blog von Google Analytics sind jetzt alle Features, Berichte und Tools des klassischen Analytics auch in Universal Analytics verfügbar.

Sie müssen nicht mehr länger auf die Remarketing- und Demografie-Funktionen warten. Wir empfehlen jetzt, Universal für alle neuen Profile zu verwenden. Bestehende klassische Analytics-Nutzer haben nach wie vor Zeit, den Wechsel zu Universal Analytics zu planen.

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Seit unserem letzten Blog Post zum Thema Google Analytics versus Universal Analytics ist einige Zeit vergangen und Google hat unterdessen neue Features zu Universal Analytics hinzugefügt. Universal Analytics kann nun mit dem AdSense Konto verbunden werden und Content Experiments sind verfügbar. Was noch fehlt in Universal Analytics ist:

  • Remarketing
  • Demografie- und Interessens-Berichte
  • Google Display Network Impression Reporting

Universal Analytics bietet einige leistungsstarke neue Funktionen. Mit den neuen benutzerdefinierten Dimensionen und Metriken können Sie jedes Detail Ihrer Webseite messen. (Solange es sich nicht um personenbasierte Informationen handelt.) Sie können zum Beispiel eine Scroll-Metrik anlegen, um das Scroll-Verhalten zu messen und in den Reports als Metrik hinzuziehen. Oder Sie erstellen eine benutzerdefinierte Dimension, um die verschiedenen Sektionen Ihrer Webseite auf einfache Weise vergleichen zu können. Universal Analytics bietet zudem an verschiedenen Stellen vereinfachte Konfigurationen und verspricht viele neue Verbesserungen. Das bestehende Google Analytics hingegen wird nicht mehr aktualisiert.

Welches für Sie die beste Lösung ist, hängt stark von Ihren Bedürfnissen ab. In der folgenden Infografik haben wir einen Entscheidungsbaum erstellt, der Ihnen hilft, die richtige Entscheidung zwischen Google Analytics und Universal Analytics zu treffen.

Amazee Metrics Entscheidungsbaum

  • Sie benutzen aktuell Google Analytics nicht, möchten es aber zukünftig einsetzen.
    • Möchten Sie Remarketing, Demografie- oder Interessensberichte oder das Google Display Network Reporting benutzen?
      • Wenn ja, müssen Sie ein  klassisches Google Analytics Profil aufsetzen, da diese Funktionen in Universal Analytics zur Zeit noch nicht verfügbar sind.
      • Wenn nicht, setzen Sie ein Universal Analytics Profil auf. (Wir empfehlen, dafür den Google Tag Manager zu benutzen.)
  • Sie benutzen aktuell das klassische Google Analytics.
    • Benutzen Sie Remarketing, Demografie- oder Interessensberichte oder das Google Display Network Reporting?
      • Wenn ja, warten Sie mit dem Upgrade auf Universal Analytics, bis diese Features verfügbar sind.
    • Arbeiten Sie mit benutzerdefinierten Variablen?
      • Wenn ja, beachten Sie, dass Sie Ihre benutzerdefinierten Variablen neu aufsetzen müssen, wenn Google Ihr Konto in ein Universal Analytics Konto umwandelt. Das beste Vorgehen ist, dies so bald wie möglich umzusetzen, anstatt zu warten, bis Google Ihr Konto automatisch umwandelt.
    • Wenn Sie die beiden Fragen oben mit Nein beantwortet haben, können Sie frei entscheiden, wann Sie Ihr Konto in ein Universal Analytics Konto transferieren möchten. Wenn Sie die neuen Funktionen von Universal Analytics benutzen möchten, wandeln Sie Ihr Konto jetzt schon um. Falls Sie die noch nicht verfügbaren Funktionen wie Remarketing und die Demografie- und Interessens-Berichte nutzen möchten, warten Sie, bis Ihr Konto von Google automatisch in ein Universal Analytics Konto umgewandelt wird. Sie müssen dann lediglich noch den Tracking Code anpassen.
  • Sie benutzen aktuell Universal Analytics.
    • Perfekt. Sie benutzen die neuste Version von Google Analytics und müssen nichts unternehmen.

Wir hoffen, unser Entscheidungsbaum hilft Ihnen, die richtige Entscheidung zwischen Google Analytics und Universal Analytics zu treffen.

Lassen Sie uns wissen, wie SIE sich entscheiden.