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Funnel-Analyse: Das A und O zur Conversion-Optimierung

Entdecken Sie in Google Analytics, wie häufig Ihnen wertvolle Kunden durch die Finger gleiten und welchen Punkt der User Journey Sie optimieren können.

Conversions sind das grosse Ziel eines jeden Unternehmens im Marketing – so viel ist klar. Doch oftmals liegt im Unklaren, wie aus Interessenten wirklich Kunden werden, oder eben auch nicht. In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, dass der Weg das Ziel ist, um ein Sprichwort zu bemühen.

Der Weg zur Conversion ist daher eine der wichtigsten Stellschrauben im Online-Marketing geworden – und es lohnt sich für jedes Unternehmen, die potenziellen Kunden auf diesem zu begleiten. Um genau das zu tun, gibt es Analysetools wie Google Analytics oder AT Internet, mit denen eine Funnel-Analyse durchgeführt werden kann. Doch was ist das genau, wo liegen die Vorteile und was bedeutet sie für die Customer Journey? Wir haben alles Wissenswerte rund um die Funnel-Analyse zusammengefasst.

Was ist eine Funnel-Analyse?

Die Funnel-Analyse kann auch als Konversionspfad-Analyse bezeichnet werden, was den Sinn noch deutlicher macht. Dabei wird das Nutzerverhalten bei jedem Schritt geprüft, der auf dem Weg zu einer Conversion liegt, Es stehen die beiden Fragen im Mittelpunkt, ob und wo die Nutzer vorzeitig abspringen und den Vorgang beenden. Wenn man sich am Ende der Customer Journey einen Kauf in einem E-Commerce-Shop vorstellt, ist klar, dass die letzten Schritte von weniger Nutzern durchgeführt werden.

Warum ist die Funnel-Analyse so effektiv?

Hilfe bei der Generierung von Leads:

Schon bei diesem Punkt werden häufig folgenschwere Fehler gemacht. Der Aufbau der Seite und die entsprechende Ansprache muss passen, Benutzerfreundlichkeit, Übersichtlichkeit und der optimale Einsatz von Werbemitteln stellen die tragenden Säulen dar. Wenn sich Nutzer nicht angesprochen fühlen, dann verlassen sie die Seite schnell wieder – durch eine Optimierung mit Hilfe einer guten Analyse kann das erkannt und die Seite optimiert werden.

Messung und Verbesserung der Usability:

Wichtig ist, dass auch alle Anfragen- und Bestellprozesse übersichtlich und gut verständlich sind. Ansonsten kommt es zu Abbrüchen im Conversionpfad. Mithilfe der Funnel-Analyse ist es möglich, das Verhalten in jedem Schritt der Customer Journey zu messen und Optimierungspotenziale festzustellen.

Optimierung:

Die punktgenaue Analyse macht die ideale Optimierung in allen Bereichen möglich. Diese kann jederzeit getätigt werden, vorausgesetzt es wurde eine signifikante Menge an Daten gesammelt.

Das braucht man zur Funnel-Analyse in Google Analytics

Am Anfang jeder Analyse müssen Ziele stehen, bei einer Funnel-Analyse in Google Analytics ist das nicht anders. Sobald ein Konto bei Google Analytics erstellt und eingerichtet wurde, kann es losgehen. Wir haben hier einen kurzen Guide wie das Google Analytics Konto bzw. das View Setup  aussehen sollte.

Um einen Conversion Funnel abbilden zu können, müssen erst Zielvorhaben definiert und eingerichtet werden. Dazu rufen Sie in Google Analytics den Admin-Bereich auf und wählen den Menüpunkt «Zielvorhaben» aus. Hier können Sie ein eigenes Zielvorgaben angeben oder eines aus der Vorlage zu nutzen.

Wir empfehlen hierzu den Einsatz vom Google Tag Manager in Kombination mit Google Analytics. Ein Beispiel wie ein Zielvorhaben für ein ausgefülltes Kontaktformular aufgesetzt werden kann, finden Sie in unserem Google Tag Manager Tutorial.

Für eine Funnel-Analyse sind beispielsweise Mikroziele, wie das Hinzufügen eines Produktes in den Warenkorb und Makroziele wie die Bestellung des Produktes sinnvoll.

Sobald alles eingerichtet ist, können alle gemessenen Schritte des Funnels in Google Analytics eingesehen und ausgewertet werden. Dazu muss nur die Trichtervisualisierung geöffnet werden.

Funnel-Analyse gibt es unzählige interessante Informationen, die ein Unternehmen über die Customer Journey erhalten kann. Bei der Menge an Zahlen sollten jedoch immer die wichtigen Kennzahlen im Fokus stehen. Wir haben die Top 5 aufgelistet.

Conversion Rate:
Sie zeigt, wie die gesetzten Zielvorhaben laufen. Die Rate an Conversions der Nutzer ist auf einen Blick zu sehen. Sie wird mittels der Anzahl Conversions dividiert durch die Anzahl Sitzungen berechnet.

Absprungrate:
Vielleicht die wichtigste Kennzahl für den Anfang. Sie zeigt an, wie sich das Verhältnis zwischen Sitzungen und dem direkten Verlassen der Website darstellt.

Akquisition:
Über welche Kanäle wurde auf die Website zugegriffen? Auch diese Zahl ist durch die Funnel-Analyse in Google Analytics schnell ersichtlich und wichtig, um die verschiedenen Werbemassnahmen bewerten zu können.

Sitzungsdauer und Seitenaufrufe:
In der Analyse kann eingesehen werden, wie lange die Nutzer auf der Seite bleiben und wie viele Unterseiten sie aufrufen. So kann auch verstanden werden, bei welchen Unterseiten sie aussteigen.

Anzahl der Besucher:
Der Klassiker in der Analyse. Die Anzahl der Besucher und deren Entwicklung spielen auch bei der Funnel-Analyse eine Rolle – wenn auch nicht die Hauptrolle.

Generell ist es empfehlenswert die Analytics-Daten regelmässig zu prüfen um sicherzustellen, dass die Daten auch korrekt sind.

Kennzahlen-Benchmarks

Zu Einordnung der Kennzahlen gibt es für jede Branche Benchmarks. Diese sollten als Vergleich dienen und können in den meisten Fällen leicht über das Internet recherchiert werden. Zu Beginn ist es aber sinnvoll, unabhängig von Benchmarks an der eigenen Performance und dem Funnel zu arbeiten, um bessere Resultate und am Ende mehr Umsatz zu erreichen.

Wie geht’s nach der Analyse weiter?

Sobald eine Analyse gemacht wurde, sollte jeder Schritt des Funnels optimiert werden, um den Nutzern den Weg zur Conversion möglichst einfach zu machen.

Dank viel Erfahrung und wertvollen Insights im Bereich Web Analytics und Conversion-Optimierung, können wir Sie im ganzen Prozess oder in Teilbereichen, wie dem Aufsetzen eines Funnels oder der Analyse des bestehenden Funnels unterstützen.

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