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Dark Social: Der Traffic von Social Media ist höher als Sie denken

Unter dem Begriff «Dark Social» wird Traffic von Sozialen Medien auf die eigene Webseite verstanden, der in den Analytics-Tools fälschlicherweise als «direkter» Traffic ausgewiesen wird.

Facebook und Twitter haben mit «link shims» bereits eine Verbesserung der Traffic-Attribution erreicht. Vor der Einführung der «link shims» ging man davon aus, dass 60% oder mehr der Verweise von Twitter als «direkt» erkannt wurden.

Wir zeigen Ihnen 3 Tipps, um die Traffic-Attribution von Social Media zu verbessern.

Taggen der Links

Als Betreiber einer Webseite können Sie Ihre Links mit UTM-Parametern taggen. Die Analytics-Tools können die Verweise aus diesen Tags lesen. Voraussetzung für ein exaktes Tracking ist, dass Sie die Links für alle Kanäle korrekt und konsistent taggen. Ein praktisches Tagging-Tool ist der Google URL Builder.

URL Shorteners

Einige Social Media Apps entfernen die URL-Parameter von getaggten Links. Dieses Problem kann mit URL Shorteners gelöst werden, wie z.B. bitly.com. Diese gekürzten URLs verweisen die Besucher dann auf die parametrisierte URL und Ihr Analytics-Tool erhält alle Informationen zur Kampagne und Quelle.

Sharing vereinfachen

Erleichtern Sie es Ihren Besuchern, die Inhalte zu teilen. Wenn die Besucher die URL manuell kopieren müssen, gibt es weniger Möglichkeiten für das Tracking. Platzieren Sie also Share-Buttons gut sichtbar am Anfang des Inhalts.

Das Analytics-Tool Chartbeat wertet für die genauere Unterscheidung die User Agents aus – ein Schritt in die richtige Richtung.

Das «Dark Social»-Problem wird von Facebook, Twitter und Co. teilweise angegangen, zusätzlich können Sie die Qualität der Analytics-Daten durch die genannten Tipps weiter verbessern.

Haben Sie noch Fragen zu «Dark Social» oder anderen Analytics-Themen? Schreiben Sie uns eine E-Mail, wir helfen Ihnen gerne weiter.

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